Verhaltenstherapie

„Break the habit of being yourself – brich mit der Gewohnheit, du selber zu sein!“
Dr. Joe Dispenza

 

Die Verhaltenstherapie ist die modernste Form der Psychotherapie. Hier werden Methoden vermittelt, seelische Probleme und psychische Belastungen zu heilen. Die Verhaltenstherapie steht auch als „Hilfe“ zur „Selbsthilfe“.


Der amerikanische Psychologe John B. Watson entwickelte diese schnelle Therapieform zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hier werden das aktuelle Verhalten und die gedankliche Einstellung des Klienten untersucht und gemeinsam mit dem psychologischen Berater angepasst und korrigiert. Mit ihren vielseitigen und sehr einfachen Methoden wird der Klient bei der Verhaltenstherapie zur Selbsthilfe „umprogrammiert“. Die anerkannte Therapieform geht davon aus, dass unser Leben stark durch die Lernvorgänge des Alltags geprägt wird und die daraus resultierenden guten und schlechten Erfahrungen unser Selbst geprägt haben. Dadurch kann eine Vielzahl an psychischen und belastenden Störungen entstehen, die zu Problemen in allen Alltagssituationen führen können. Die „falschen“ Verhaltensmodifikationen können durch die Verhaltenstherapie wieder angepasst werden. Am Anfang der Therapie werden die Probleme des Klienten daraufhin untersucht, welche Bedingungen und Verhaltensweise dazu geführt haben. Gedanken, Emotionen, die Reaktionen des sozialen Umfelds und auch die körperlichen Reaktionen werden genauestens betrachtet und analysiert.

Einige Anwendungsgebiete aus der Verhaltenstherapie:

  • Depressive Störungen
  • Angststörungen, Phobien, Panikstörung, soziale Phobien
  • Zwangsstörungen
  • Essstörungen
  • Störungen als Reaktion auf schwere Belastungen
  • Posttraumatische Störungen
  • Somatoforme Störungen (körperliche Beschwerden ohne organische Ursache)
  • Schlafstörungen
  • Suchterkrankungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • emotionale Belastungen in der Kindheit und Jugend